DDR 1983: Richard Busch, Schüler der 8. Klasse, tritt nicht in die ideologisch instrumentalisierten Massenorganisationen ein und nimmt nicht an deren
Veranstaltungen teil. Seine Passivität wird von Dr. Schmidt, Richards Klassenlehrerin, als Provokation verstanden. Während sie seinen Ausschluss aus Sportvereinen veranlasst und seinen Wechsel in
die Abiturstufe verhindert, entfernt er sich auf Schlittschuhen immer weiter von der Tristesse der realsozialistischen Wirklichkeit.
Viele Jahre später - Richard ist arbeitsloser Werkzeugmacher und Vater eines Sohnes, Dr. Schmidt ist Schulleiterin - sehen sie sich bei einem Elterngespräch wieder,
und alte Wunden brechen auf.